QUANTENWORTE
MIT DEM LEBEN MITFLIESSEN
Das Leben trÀgt uns an Orte, in Situationen und Begegnungen- ohne unser mittun.
Wenn wir dem Leben erlauben uns den nÀchsten Schritt aufzuzeigen- und es zeigt uns immer nur den nÀchsten Schritt- gehen wir vertrauensvoll unseren segensreichen Lebensweg im Jetzt.
Belastungen tragen wir mit WĂŒrde und Gelegenheiten und Aufgaben scheinen sich ganz natĂŒrlich zu ergeben.
Schwierig wird es fĂŒr uns, wenn wir versuchen, eigenen, ausgedachten Wegen zu folgen und sehr schwierig erscheint uns das Leben, wenn wir zurĂŒck gehen. ZurĂŒck zu Vergangenem, zurĂŒck zu alten PlĂ€tzen, ZurĂŒck zu ausgelebten Begegnungen.
Es braucht Mut und Vertrauen, dem Leben in Stille zuzuhören und die nÀchsten Impulse zu leben, ohne zu wissen wie es dann weitergeht; ohne zu wissen, was als NÀchstes kommt.
Das Leben verlangt von uns immer wieder Anstrengung und Entspannung. Aktion und Ruhe. Obschon es als Mensch weise ist, an Konsequenzen zu denken und fĂŒr den Winter vorzusorgen, will die Seele ihre Erfahrungen sammeln, ihre Themen leben und ihre Begegnungen vertiefen. WofĂŒr wir einstmals eine ganze Inkarnation investiert haben, will die Seele heute ihr Thema erfahren und dann voranschreiten. So kommt es, dass wir heute oft 2 oder 3 Berufe erlernen. Wir haben mehrere Ehen und Familien, leben auf mehreren Kontinenten, entwickeln uns vom KĂŒnstler zum Lehrer zum Heiler in einem einzigen Leben! Die Geschwindigkeit der menschlich/ seelischen Entwicklung hat sich in kurzer Zeit vervielfacht. Umso wichtiger wird das Erkennen der Zyklen von sich einlassen, aktiv sein, loslassen und ruhen.
Niemals dĂŒrfen wir uns einreden versagt zu haben- wir haben keine Zeit zu verlieren und das Leben geht ewig weiter- immer vorwĂ€rts in neue Erlebniswelten und Dimensionen.
Einlassen, aktiv sein, loslassen und ruhen- im Kreis des Lebens wachsen wir, reifen wir und kehren irgendwann heim- zu uns selbst.
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HEILEN ODER BEGLEITEN
Viele Menschen spĂŒren in sich das BedĂŒrfnis zu helfen, Leiden zu lindern und im besten Fall andere zu heilen.
Wie schön wĂ€re es doch, wenn ein heilendes GesprĂ€ch, eine heilende BerĂŒhrung, eine heilende Arznei das GegenĂŒber ganz von seinem quĂ€lenden Thema befreien wĂŒrde!
Die Zeit der grossen Heiler scheint vorbei zu sein und selbst das BedĂŒrfnis zu heilen wird ein wenig schal: Weshalb heilen? Weshalb eine Not entfernen, wenn sich der Mensch darin noch nicht erleben und in GĂ€nze erfahren konnte?
Im Erkennen der universellen ZusammenhÀnge von Wachstum und Entwicklung wird deutlich: Wahre Heilung kommt von innen, ist freiwillig und folgt den Zyklen von Erkennen und Loslassen.
Und so ist jede Krankheit, jeder psychische Schmerz in jeder Stunde und Minute eine Frage: Wer bist du? Und wir sind gefordert, unsere individuelle Antwort von WĂŒrde und Freiheit im Denken zu leben.
So wĂ€chst die Seele, wird reicher und versteht den Kreis des MitgefĂŒhls.
Die grossen Heiler von gestern werden auf diese Weise zu mitfĂŒhlenden Begleitern von heute. Dem Menschen ist jede Erfahrung erlaubt um seine Seele zu weiten. Introspektion und Loslassen runden die Erfahrung ab.
Alte Seelen verstehen: Es ist wie es ist, in ewiger Bewegung, in Wachstum und Ruhe werden wir zur Antwort, die das Leben in ewiger Frage uns stellt.
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ĂBER SCHMERZEN
Bleibe ruhig im Zentrum des Sturmes- halte inne. Wenn der Körper in Schmerz oder Not ist, implodiert die Welt, sie wird klein. Der Radius des Erlebens ist kaum weiter als bis an die Grenzen der eigenen Physis.
Diese kĂŒnstliche Verkleinerung des Lebens bereitet uns oft fĂŒr eine grosse Ăffnung vor, die auf den Schmerz folgt wie das Ausatmen auf das Einatmen.
Physischer Schmerz wurzelt oft in ungeklĂ€rten Emotionen. Die Verkleinerung dient dazu, es uns zu erleichtern sich dem Leben hinzugeben, zu akzeptieren, was nicht geĂ€ndert werden kann und zu fĂŒhlen (und anschliessend loszulassen) was wir schon lĂ€nger versuchen zu verdrĂ€ngen.
Der Schmerz wirkt dabei wie eine Lupe: vergrössert, klÀrt, macht sichtbar.
Mit dem Schmerz zu ruhen, ihn zu fĂŒhlen und die ursĂ€chlichen Emotionen loszulassen bringt uns ganz in das Erleben des physischen Lebens; des Körpers mit seinen Gesetzen, der Psyche mit ihrer Mechanik und dabei lacht die Seele.
Die Seele versteht, dass das physische Erleben, das uns stÀrker mit dem Feld der Erde verbindet, die Seele letzten Endes erweitert.
Dies muss nicht durch physischen Schmerz oder Krankheit geschehen: wir können uns freiwillig mit den Reichen der Natur verbinden und uns erweitern in Freude und Gelassenheit- Schmerz ist jedoch ein oft gewÀhlter Weg, da der Schmerz ein starker Katalysator ist.
Wer sich erlaubt, den Schmerz zu fĂŒhlen, ihn als Teil des Lebens zu akzeptieren, wird es einfach haben kleinere Ărgernisse einfach da sein zu lassen. Er hat eine Gelassenheit entwickelt, in der Welt neutral sein zu können.
Die Akzeptanz von physischem Schmerz und körperlicher Not ist die Königsdisziplin des Inkarnationsprozesses als individuelles Erlebnis. Die Seele schöpft aus diesen Erfahrungen mehr Integration, Weite, MitgefĂŒhl und VerstĂ€ndnis.
In dieser starken Bindung an den Planeten, wo sich der Körper in Krankheit als Teil der Menschheit hingibt, wird die Kraft und das Gewicht des Lebens spĂŒrbar.
Eine Seele ohne Gewicht mag nur sehr wenig zu bewegen, sie streift als leichte Brise den Planeten und vergisst bald, dass sie ĂŒberhaupt hier war.
Eine Seele mit reichem Erleben, grossem Gewicht, tiefem VerstĂ€ndnis fĂŒr das Leben und wie wir ganz inkarniert sein können um dann ganz in der ekstatischen Feinstofflichkeit aufzugehen, wird Berge versetzten.
Verzweifle nie an einem Schmerz. Atme, gib dich hin und vertraue:
Du gewinnst die Dichte eines Diamanten, der aus der tiefe der Erde in unendlicher Schönheit ans Sonnenlicht kommt.
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DIE TRANSFORMIERENDE KRAFT DES FEUERS
Jedes Element hat seine eigene Kraft und Aufgabe.
Die Elemente ergÀnzen einander, sie balancieren den Planeten und stellen die Harmonie der Blaupause unserer Erde her. Sie wirken in ihrer zarten und feinen Form genauso wie in elementarer Wucht. Die Elemente wirken aufbauend, haltend, reinigend genauso wie zerstörend, erneuernd und lÀuternd.
Wasser reinigt und klÀrt. Das Wasser bringt die Dinge ins Fliessen und trÀgt Altes fort. Manchmal zart, sanft und beruhigend und manchmal in einer Wucht, die keinen Widerstand zulÀsst.
Ein Mensch, der sich ganz dem Wasser ĂŒbergibt kann sich erfrischen, kann TrĂ€nen fliessen lassen und lernt das Loslassen. Wir lernen, mit dem Leben mit zu fliessen und WiderstĂ€nde aufzugeben. Sich dem Wasser zu ĂŒbergeben kann sehr heilsam sein. Viele Altlasten werden gelöst und der Mensch wird weich, lĂ€sst seine HĂ€rte und Bitterkeit los.
Das Element Erde hĂ€lt und umgibt uns. Es nĂ€hrt den Menschen und wir sind eingeladen zu essen, uns hingebungsvoll auf die Erden zu legen und Teil des Planeten zu SEIN. In der Verbundenheit mit der Erde fĂŒhlen wir unsere physische Kraft, den Tatendrang. Niemals fallen wir von der Erde, sie hĂ€lt uns in unendlicher Liebe.
Der Wind erfrischt uns. Das Element Luft klĂ€rt unsere Gedanken, durchluftet die Zellen. Nichts Schweres hat mehr Bestand, selbst Festgefahrenes wird mitgetragen, herumgewirbelt. Der Wind, die Luft laden zum grossen FrĂŒhlingsputz der Seele ein. Sie erinnern den Menschen seine Leichtigkeit und Freude zu leben; frischen Schwung zuzulassen.
Die Königsdisziplin des Feuers ist die Transformation.
Feuer verwandelt alles, das es berĂŒhrt und leistet ganze Arbeit. Ein Mensch, der sich auf das Feuer einlĂ€sst, wird in seiner Tiefe gelĂ€utert, geklĂ€rt und findet sich neu. Probleme und Sorgen, die dem Feuer ĂŒbergeben werden, verwandeln sich in Chancen und beweisen in ihrer neuen Form, von welch grossem Nutzen sie sind.
Ein Schmerz, der dem Feuer ĂŒbergeben wird offenbart seine Botschaft; im Wechsel der Perspektive finden wir seine Ursache und erkennen seinen Wert.
Wenn wir durch das symbolische Feuer gehen werden wir neutral und finden die pure Kraft unserer Seele.
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DEINE INNERE FĂHRUNG
Ruhe breitet sich aus. Stille wird grösser. Es liegt eine besondere Kraft in den Momenten, den seltenen Momenten, in denen alles schweigt, da liegt und in eine SelbstverstÀndlichkeit des Seins fÀllt, das nicht anders sein kann als vollkommen.
Alles ist Möglichkeit. Alles ist Einladung zum Tanz und je subtiler die Bewegung, desto grösser die Ăffnung in Dimensionen, die wir als Heimat empfinden.
Mensch sein bedeutet, sich als Seele freiwillig zu verkleinern, konzentrieren und fokussieren auf diese kleine Welt. Die Kleinigkeiten des Alltags, die Idee der linearen Zeit; die AbsurditÀt der Endlichkeit von Beziehungen und Begegnungen.
Wenn wir lachen wird die Seele frei- der Mensch vergisst, dass der Körper so klein ist da wir im Lachen den Schritt aus der BeschrÀnktheit finden und mit etwas Abstand die Erde als kosmischen Witz empfinden, in dem wir freudvoll spielerisch unseren Platz einnehmen.
Trauer bringt die Seele nĂ€her an das Netz der Erde und verbindet mit Strukturen und Einzelheiten. Die Trauer verliert sich so sehr in den Winzigkeiten des menschlichen Lebens, dass sie den Körper unbewohnt zurĂŒcklĂ€sst. Wie die TrĂ€nen fliessen wir hinaus und finden schwer zu uns zurĂŒck.
Wut bringt uns in Taten und treibt uns zu VerÀnderung an. Sie duldet keinen Aufschub unser Leben freiwillig zu verÀndern. Wenn wir uns der Wut widersetzten bricht sie aus und wird zerstörerisch.
Zweifel bringen uns in die Details und bewahren vor allzu schnellem Verausgaben. Wenn Zweifel jedoch lange bestehen, bekommen sie ein Eigenleben und erschaffen die Hindernisse, die ein Gelingen verunmöglichen- dann verzweifeln wir.
Angst hÀlt uns in der PolaritÀt zur Liebe. Sie grenzt uns ab, verkleinert unsere Welt, isoliert und lÀhmt. Angst bewahrt uns davor die körperliche IntegritÀt einer Idee zu opfern und hÀlt und definiert uns als Individuum. Folgen wir der Angst zu sehr macht sie uns in der Vereinzelung schliesslich zum Teil der Masse. Unsere Seele bleibt stecken in Kleinigkeiten, wir verlieren unsere Vision und den Zauber im Leben.
Liebe empfinden wir als Feld in Bewegung. Sie hĂ€lt einen Raum, in dem wir handeln, heilen, aufbauen, reparieren und streben können. Wird die Liebe nach aussen gerichtet, fliesst sie in selbem Mass zum Menschen zurĂŒck. Sie ist immer frei, immer in Bewegung und in ihrer Natur endlos. Sie ist die Kraft, die die Pole verbindet, die einzige Sprache, die als Mensch und als Seele gleichermassen erfĂŒhlt werden kann und somit den gemeinsamen Nenner in der DualitĂ€t bildet.
GlĂŒckseligkeit ist der Zustand, indem die Regeln der linearen Chronologie aufgehoben ist und der Mensch die QualitĂ€t und das Wissen der Seele im Körper lebt.
Emotionen sind ehrbare Wegweiser, wenn sie als Wegweiser erkannt werden, verlieren wir die Angst davor, sie zu fĂŒhlen und können sie unbeschwerter leben. Sie sind deine innere FĂŒhrung. Schau genau hin: wo der Wegweiser der Freude hinzeigt wird ein Lebensweg erfĂŒllend.
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DIE HEILENDE KRAFT DEINER AUGEN
Es gibt mich, weil du mich siehst. Deine Augen schauen mich an und ich existiere in einem Kontext, in dem ich mich nie zuvor erfahren habe.
Alle deine Erinnerungen und all dein Wissen schauen, sehen, ertasten mein Gesicht. In deinen Erinnerungen bin ich als Teil von dir. Deine Erfahrungen erzÀhlen mir, wer ich bin. Jetzt, in diesem Moment, sehe ich, dass du mich siehst: dass ich bin.
Wir Menschen heilen einander- dauernd. Mit jeder Zuwendung, jeder geschrieben Zeile, jeder Reaktion, selbst im RĂŒckzug.
«Ich sehe dich» ist die kraftvollste Medizin, die ich kenne. Manchmal ist sie wortlos, manchmal ganz ohne BerĂŒhrung und doch verĂ€ndert sie alles.
Sie löst die Einsamkeit, sie löst die Angst und sie erinnert dich, dass du in ALLEM bist. Du kommst in jedem Leben vor, das Zeuge ist, dass du hier bist. Du kommst in jeder Pflanze vor, die verarbeitet, was du ausatmest. Du trĂ€gst dasselbe Eisen in deinem Blut wie der Planet im Reich der Metalle. Du trinkst dasselbe Wasser, das ĂŒber den Bergen als Nebel lag.
Wenn uns ein Augenpaar begegnet, erinnern wir uns, wer wir sind. In der Tiefe der Augen sehen wir, welche Wege wir gegangen sind, was uns widerfahren ist und wie wir gelebt haben.
Ich fĂŒhle mich, weil du mich siehst.
Es gibt nichts mehr zu tun.
Jetzt bist du da, jetzt bin ich da.
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ĂBER DAS WISSEN
Wissen ist ein universeller Schatz, der allen Menschen zugĂ€nglich ist. Das menschliche, universelle Wissen geht weit ĂŒber den Verstand, den Intellekt und reinen Erfahrungswert hinaus. Durch Entspannung und Stille entsteht ein Raum und Dialog aus dem die Gewissheit hervorgeht: Das ist wahr, genauso ist es.
Du bist der Meister deines Lebens und keine Instanz wird dir raten können, was das Beste fĂŒr dich ist: Du weisst es einfach.
In der Ruhe, in der Stille, in WĂ€rme, Sicherheit und Geborgenheit kommt die Kraft an die OberflĂ€che, erfasst dein Sein und mit unerschĂŒtterlicher Klarheit weisst du: das ist meine Wahrheit.
Alles ist aufgezeichnet. Im elektromagnetischen Feld der Erde findet sich alle Weisheit der Dinge, die Richtung aller Lebenswege und die Kraft, hier auf der Erde zu bleiben- wirklich hier zu sein.
Wieviel deiner Selbst kannst du heute haben? Kannst du sein, in deiner eigenen Gesellschaft, im Dialog mit deiner inneren Weisheit? Wenn alles Fernsehen, alle Computerspiele, Alkohol und Drogen, ĂŒbermĂ€ssiges Essen und alle LĂŒckenbĂŒsser schal geworden sind und dich leer zurĂŒcklassen, wenn alles schweigt:
Was kannst du dann hören? Welche Fragen hast du?
Hörst du vielleicht: Geh schlafen, du bist mĂŒde. Oder hörst du: diese Therapie ist nicht fĂŒr mich. Hörst du: es wĂ€re besser, in einem anderen Haus zu wohnen. Oder hörst du: Ich habe meinen Beruf aus Angst gewĂ€hltâŠ
Höre gut zu. Wenn die Stimmen des Alltags, des Körpers und des «Messens und ErwÀgens» im Alltag umgesetzt und verstummt sind, erreichen dich andere Wahrheiten:
Die Grösse des Lebens. Das Atmen der WÀlder. Die GeschÀftigkeit der Vögel, die Himmel und Erde verbinden. Die Resilienz der BÀume.
FĂŒhlst du die Hand, die alles Leben hĂ€lt? Riechst du das Feuer, das alles Leben reinigt? Hörst du die KlĂ€nge, die alles Leben verbinden?
Weisst du, dass du bist ?
Weisst du jetzt, wer du bist?
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QUANTENWORTE IN DEINEM KOPF
Worte, AusdrĂŒcke und Redewendungen haben ihre eigene, ganz besondere Schwingung.
WĂ€hrend das Wort âlĂ€chelnâ hoch schwingt, birgt das Wort âauslachenâ eine tiefe Frequenz.
âAnpackenâ schwingt höher als âzerreissenâ und âstreichelnâ höher als âschlagenâ.
Worte können auch im Kontext hoch oder tief schwingen. So kann in liebevollem Kontext das Wort âbemutternâ hoch schwingen, wĂ€hrend eine kontrollierende Intension die Frequenz des Wortes dramatisch verlangsamt.
Worte, die wir ununterbrochen in unseren Gedanken benutzen- und somit unzĂ€hlige Male im Tagesverlauf wiederholen- wirken Ă€ussert stark auf uns. Sie können uns verlangsamen, traurig oder wĂŒtend machen, in trĂ€ge MĂŒdigkeit versetzten oder im Gegenteil motivieren, inspirieren, belustigen, heilen.
Worte in unserem Kopf sind wie TĂŒren: Die einen schliessen unser Leben, halten uns in Distanz und Isolation und andere sind öffnend, bringen die Dinge ins Fliessen und bieten neue Möglichkeiten.
Da wir im Menschsein in der PolaritĂ€t und im Paradigma der DualitĂ€t leben, gibt es nicht nur öffnende und schliessende Gedanken. Jede Situation, sei sie nun erfreulich oder schmerzhaft unterliegt der DualitĂ€t und birgt somit die Möglichkeit sich zu öffnen oder sich zu isolieren. Jede Ăffnung lĂ€sst den Widerstand los. Wo kein Widerstand ist, ist auch keine Kollision möglich. Wenn wir nicht mit der RealitĂ€t kollidieren, werden wir nicht daran zerbrechen.
Schmerzhafte Erlebnisse sind im Menschsein unausweichlich. Der Körper wird krank oder ein unvorhergesehenes Leid passiert. Schmerzen sind in der PolaritÀt Teil der Erfahrung. Leiden hingegen muss nicht sein.
Den Schmerz zu akzeptieren ist ein erster heilsamer Schritt der zu mehr Ausdehnung und Ăffnung fĂŒhren kann, zu einer Art Entspannung in der Situation.
Leiden ist hingegen selbst erzeugt und wird durch geschlossene, isolierende Gedanken- Worte in unserem Kopf- genÀhrt und erhalten.
Es hilft nun wenig, in einer schmerzhaften Lebenssituation die RealitĂ€t wegzudrĂŒcken und sich zu zwingen, den ganzen Tag darĂŒber nachzudenken, wie gut die Blumen duften und wie schön der heutige Sonnenaufgang war. Dies ist in letzter Konsequenz im Alltag nicht umsetzbar.
Die Freiheit des Menschen besteht nicht darin, nur positive, aufbauende Situationen zu erleben, sondern in jeder Situation, sei sie erhebend oder schmerzhaft, das Leben mittels Gedanken zu öffnen oder zu schliessen.
Schliessende Worte wie:
âDu hast mich verlassen. Du liebst mich nicht. Ich bin allein. Ich habe dich verloren.â sind Ă€usserst schmerzhaft. Sie sind deshalb schmerzhaft, weil sie eine körperliche RealitĂ€t wiedergeben, die der seelischen Wahrheit polar gegenĂŒbersteht.
Die Situation fÀngt sich an zu öffnen, wenn wir Worte verwenden wie:
Nichts ist jemals verloren. Die Erinnerung an Dich ist eingeschrieben in meine Hand, ich bin ich weil es Dich gibt. Ich bin ganz zu Hause in mir selbst. Ich bin frei.
Was bereitet Dir heute Schmerzen?
Findest DU eine offene TĂŒr in deinem Kopf, die aus dem Leid herausfĂŒhrt?
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âŠĂBER HEILUNG
Wie alles, beginnt es in der Stille, in der Ruhe, im Dunkel.
Wenn alles getan ist, alles schweigt.
Jedes menschliche Feld ist selbstreinigend. Die Reaktion auf Umfeld und Ereignis ist oft eine schmerzhafte Komprimierung. Die Schichten der Psyche, des Mentalen und Vitalen werden so stark komprimiert, dass Regeneration nicht mehr möglich ist.
Um uns zu «schĂŒtzen» ziehen wir uns zusammen und unterbrechen die Lebensprozesse des Ausbalancierens. Es manifestieren sich Krankheiten und destruktive Lebenshaltungen.
Heilung entsteht durch Entspannung, durch Weite und inneren Dialog.
Manchmal tragen wir eine erdrĂŒckende Enge ĂŒber viele Inkarnationen und bestehen darauf: Er hat mich geschĂ€digt. Die Wahrheit ist: wir haben uns zusammengezogen.
Ich lebe hier. Ich lebe jetzt, ich kann mich ausdehnen.
Zwischen den Atomen im menschlichen Körper gibt es unendlich viel Raum. Der physische Körper ist somit grösser als der Planet. Alles organisiert sich in heiliger Geometrie wenn es sich ausdehnt und den richtigen Platz findet. In der Weite gibt es kein Chaos, keine schÀdliche Reibung, keine Dissonanz und kein destruktives Aufeinanderprallen. Alles tanzt in bewegungsloser Stille.
Alles findet sich in jedem bis der Mensch erkennt: Es gibt nur das Eine, in einer ewigen Ordnung, die in einer Intelligenz verbunden ist, die niemals aus dem Gleichgewicht fallen kann.
Ein menschliches Feld ist selbstreinigend.
Der physische Körper findet zurĂŒck in seine Ordnung, indem er sich mit der Ordnung des Planeten verbindet, sich ausdehnt zu den Strukturen und sich von ihnen inspirieren lĂ€sst, sich nach der Geometrie und Weisheit des Lebens auszurichten.
Die RegenwĂ€lder heilen die Lungen, die Berge heilen die Knochen, die Ozeane heilen das Wasser in den Zellen. Der Regen heilt die Nieren/ Ausscheidungsorgane. Die Sonne heilt das Herz, die kleinen Tiere heilen den Lymphfluss, die grossen Tiere der Wildnis heilen die Muskulatur. Die Lava der Vulkane heilt das Blut, der Wind heilt die Gedanken. Das Zusammenspiel von Flora und Fauna heilt die Gelenke und Kristalle heilen die Kommunikation der Systeme und die HormonausschĂŒttung. Die WĂŒsten der Erde heilen die Haut, KrĂ€uter und GrĂ€ser heilen Magen und Leber. DĂ€mmerung und Sonnenaufgang heilen die Augen, Quellen heilen die TrĂ€nen. Insekten heilen den Darm, Blumen heilen die Haare. Höhlen heilen das Riechen und das Hören.
So findet ALLES Physische seine Entsprechung. In der Ausdehnung hin zu allen Systemen auf dem ganzen Planeten finden wir die Ordnung fĂŒr unseren Körper.
Die Psyche heilt in der Grösse der Galaxie. Und die Seele ist frei in der Bewegung im Multiversum.
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HEILUNG DER INNEREN UND ĂUSSEREN RĂUME
Liebst du die RĂ€ume in denen du lebst? Bieten sie dir Schutz, Geborgenheit, Ruhe und das GefĂŒhl, zu Hause zu sein?
Inspiriert dich dein zu Hause weil es dir Platz lĂ€sst fĂŒr Neues? Halten und trösten dich die Zimmer weil sie warm sind, Stille bieten und dich beruhigen?
LÀdt das Wohnzimmer zu Entspannung und Geselligkeit ein, hÀlt das Schlafzimmer sicher deinen Körper wenn du schlÀfst und andere Dimensionen erkundest? LÀsst dir das Badezimmer die Freiheit, dich von Altem zu lösen, dich zu erfrischen und im Kleinen neu zu beginnen?
Wer bewohnt deine RÀume? Dehnst du dich aus und nimmst sie ganz ein oder gibt es viele «tote Ecken» in deinem Haus- gerade gut genug um Dinge zu halten, die du nicht mehr benötigst?
Die einfachste Art einen Raum zu heilen, damit er wieder erfĂŒllen kann wozu er geschaffen wurde, ist ihn zu reinigen.
Mache dich auf die Reise, nur mit einem simplen Lappen. Erkunde den Raum mit deinen HĂ€nden, mit deinen Gesten, mit deiner Intension. Reinige jede Ecke, jeden Absatz und jede Stufe.
RĂ€ume, die von Staub und Schmutz befreit werden, atmen auf, werden durchdrungen von liebevoller Intension des Menschen, der sie reinigt.
Alle Gedanken, Worte und Ereignisse, die sich in den LebensrÀumen zugetragen haben, werden mit der Frischluft der offenen Fenster mitgetragen. Die Schwere der Vergangenheit wird mit dem Wischwasser wieder ins Fliessen gebracht. Die Leuchtkraft der Farben beginnt zu wirken, wenn die Staubschicht abgetragen ist.
Der Raum wird leicht, er findet seine ursprĂŒngliche Funktion wieder und balanciert in eine NeutralitĂ€t, die den Menschen erlauben, sich neu auszudrĂŒcken.
Wie steht es mit den Dingen in deinen RĂ€umen?
Liebst du sie?
Dinge die wir lieben geben uns Kraft, motivieren, inspirieren uns. Wenn wir sie putzen, erneuern wir unsere Liebe zu den Dingen und werden erneut von ihrer Schönheit berĂŒhrt.
Dinge, die wir nicht mögen nehmen uns Kraft. Sie sind eine BĂŒrde um die man sich kĂŒmmern muss.
FĂŒlle deine RĂ€ume mit Dingen die du liebst- wĂ€hle weise und erneuere die Liebe zu RĂ€umen und Dingen mit deiner sorgsamen Pflege.
Die Reinigung des Ă€usseren Raumes wirkt in selber Weise auf die inneren RĂ€ume. Verkrustete Gedankenmuster brechen auf; bis in die Ecken gereinigte Emotionen werden neutral. GelĂŒftete Denkprozesse öffnen neue Welten. So bist du zu Hause. Zu Hause in deinen inneren und Ă€usseren RĂ€umen. Heile dein Denken und FĂŒhlen indem du belebst wo du lebst.