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QUANTENWORTE

MIT DEM LEBEN MITFLIESSEN

Das Leben trägt uns an Orte, in Situationen und Begegnungen- ohne unser mittun.

Wenn wir dem Leben erlauben uns den nächsten Schritt aufzuzeigen- und es zeigt uns immer nur den nächsten Schritt- gehen wir vertrauensvoll unseren segensreichen Lebensweg im Jetzt.

Belastungen tragen wir mit Würde und Gelegenheiten und Aufgaben scheinen sich ganz natürlich zu ergeben.

Schwierig wird es für uns, wenn wir versuchen, eigenen, ausgedachten Wegen zu folgen und sehr schwierig erscheint uns das Leben, wenn wir zurück gehen. Zurück zu Vergangenem, zurück zu alten Plätzen, Zurück zu ausgelebten Begegnungen.

Es braucht Mut und Vertrauen, dem Leben in Stille zuzuhören und die nächsten Impulse zu leben, ohne zu wissen wie es dann weitergeht; ohne zu wissen, was als Nächstes kommt.

Das Leben verlangt von uns immer wieder Anstrengung und Entspannung. Aktion und Ruhe. Obschon es als Mensch weise ist, an Konsequenzen zu denken und für den Winter vorzusorgen, will die Seele ihre Erfahrungen sammeln, ihre Themen leben und ihre Begegnungen vertiefen. Wofür wir einstmals eine ganze Inkarnation investiert haben, will die Seele heute ihr Thema erfahren und dann voranschreiten. So kommt es, dass wir heute oft 2 oder 3 Berufe erlernen. Wir haben mehrere Ehen und Familien, leben auf mehreren Kontinenten, entwickeln uns vom Künstler zum Lehrer zum Heiler in einem einzigen Leben! Die Geschwindigkeit der menschlich/ seelischen Entwicklung hat sich in kurzer Zeit vervielfacht. Umso wichtiger wird das Erkennen der Zyklen von sich einlassen, aktiv sein, loslassen und ruhen.

Niemals dürfen wir uns einreden versagt zu haben- wir haben keine Zeit zu verlieren und das Leben geht ewig weiter- immer vorwärts in neue Erlebniswelten und Dimensionen.

Einlassen, aktiv sein, loslassen und ruhen- im Kreis des Lebens wachsen wir, reifen wir und kehren irgendwann heim- zu uns selbst.

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HEILEN ODER BEGLEITEN

Viele Menschen spüren in sich das Bedürfnis zu helfen, Leiden zu lindern und im besten Fall andere zu heilen.

Wie schön wäre es doch, wenn ein heilendes Gespräch, eine heilende Berührung, eine heilende Arznei das Gegenüber ganz von seinem quälenden Thema befreien würde!

Die Zeit der grossen Heiler scheint vorbei zu sein und selbst das Bedürfnis zu heilen wird ein wenig schal: Weshalb heilen? Weshalb eine Not entfernen, wenn sich der Mensch darin noch nicht erleben und in Gänze erfahren konnte?

Im Erkennen der universellen Zusammenhänge von Wachstum und Entwicklung wird deutlich: Wahre Heilung kommt von innen, ist freiwillig und folgt den Zyklen von Erkennen und Loslassen.

Und so ist jede Krankheit, jeder psychische Schmerz in jeder Stunde und Minute eine Frage: Wer bist du? Und wir sind gefordert, unsere individuelle Antwort von Würde und Freiheit im Denken zu leben.

So wächst die Seele, wird reicher und versteht den Kreis des Mitgefühls.

Die grossen Heiler von gestern werden auf diese Weise zu mitfühlenden Begleitern von heute. Dem Menschen ist jede Erfahrung erlaubt um seine Seele zu weiten. Introspektion und Loslassen runden die Erfahrung ab.

Alte Seelen verstehen: Es ist wie es ist, in ewiger Bewegung, in Wachstum und Ruhe werden wir zur Antwort, die das Leben in ewiger Frage uns stellt.

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ÜBER SCHMERZEN

Bleibe ruhig im Zentrum des Sturmes- halte inne. Wenn der Körper in Schmerz oder Not ist, implodiert die Welt, sie wird klein. Der Radius des Erlebens ist kaum weiter als bis an die Grenzen der eigenen Physis.

Diese künstliche Verkleinerung des Lebens bereitet uns oft für eine grosse Öffnung vor, die auf den Schmerz folgt wie das Ausatmen auf das Einatmen.

Physischer Schmerz wurzelt oft in ungeklärten Emotionen. Die Verkleinerung dient dazu, es uns zu erleichtern sich dem Leben hinzugeben, zu akzeptieren, was nicht geändert werden kann und zu fühlen (und anschliessend loszulassen) was wir schon länger versuchen zu verdrängen.

Der Schmerz wirkt dabei wie eine Lupe: vergrössert, klärt, macht sichtbar.

Mit dem Schmerz zu ruhen, ihn zu fühlen und die ursächlichen Emotionen loszulassen bringt uns ganz in das Erleben des physischen Lebens; des Körpers mit seinen Gesetzen, der Psyche mit ihrer Mechanik und dabei lacht die Seele.

Die Seele versteht, dass das physische Erleben, das uns stärker mit dem Feld der Erde verbindet, die Seele letzten Endes erweitert.

Dies muss nicht durch physischen Schmerz oder Krankheit geschehen: wir können uns freiwillig mit den Reichen der Natur verbinden und uns erweitern in Freude und Gelassenheit- Schmerz ist jedoch ein oft gewählter Weg, da der Schmerz ein starker Katalysator ist.

Wer sich erlaubt, den Schmerz zu fühlen, ihn als Teil des Lebens zu akzeptieren, wird es einfach haben kleinere Ärgernisse einfach da sein zu lassen. Er hat eine Gelassenheit entwickelt, in der Welt neutral sein zu können.

Die Akzeptanz von physischem Schmerz und körperlicher Not ist die Königsdisziplin des Inkarnationsprozesses als individuelles Erlebnis. Die Seele schöpft aus diesen Erfahrungen mehr Integration, Weite, Mitgefühl und Verständnis.

In dieser starken Bindung an den Planeten, wo sich der Körper in Krankheit als Teil der Menschheit hingibt, wird die Kraft und das Gewicht des Lebens spürbar.

Eine Seele ohne Gewicht mag nur sehr wenig zu bewegen, sie streift als leichte Brise den Planeten und vergisst bald, dass sie überhaupt hier war.

Eine Seele mit reichem Erleben, grossem Gewicht, tiefem Verständnis für das Leben und wie wir ganz inkarniert sein können um dann ganz in der ekstatischen Feinstofflichkeit aufzugehen, wird Berge versetzten.

Verzweifle nie an einem Schmerz. Atme, gib dich hin und vertraue:

Du gewinnst die Dichte eines Diamanten, der aus der tiefe der Erde in unendlicher Schönheit ans Sonnenlicht kommt.

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DIE TRANSFORMIERENDE KRAFT DES FEUERS

Jedes Element hat seine eigene Kraft und Aufgabe.

Die Elemente ergänzen einander, sie balancieren den Planeten und stellen die Harmonie der Blaupause unserer Erde her. Sie wirken in ihrer zarten und feinen Form genauso wie in elementarer Wucht. Die Elemente wirken aufbauend, haltend, reinigend genauso wie zerstörend, erneuernd und läuternd.

Wasser reinigt und klärt. Das Wasser bringt die Dinge ins Fliessen und trägt Altes fort. Manchmal zart, sanft und beruhigend und manchmal in einer Wucht, die keinen Widerstand zulässt.

Ein Mensch, der sich ganz dem Wasser übergibt kann sich erfrischen, kann Tränen fliessen lassen und lernt das Loslassen. Wir lernen, mit dem Leben mit zu fliessen und Widerstände aufzugeben. Sich dem Wasser zu übergeben kann sehr heilsam sein. Viele Altlasten werden gelöst und der Mensch wird weich, lässt seine Härte und Bitterkeit los.

Das Element Erde hält und umgibt uns. Es nährt den Menschen und wir sind eingeladen zu essen, uns hingebungsvoll auf die Erden zu legen und Teil des Planeten zu SEIN. In der Verbundenheit mit der Erde fühlen wir unsere physische Kraft, den Tatendrang. Niemals fallen wir von der Erde, sie hält uns in unendlicher Liebe.

Der Wind erfrischt uns. Das Element Luft klärt unsere Gedanken, durchluftet die Zellen. Nichts Schweres hat mehr Bestand, selbst Festgefahrenes wird mitgetragen, herumgewirbelt. Der Wind, die Luft laden zum grossen Frühlingsputz der Seele ein. Sie erinnern den Menschen seine Leichtigkeit und Freude zu leben; frischen Schwung zuzulassen.

Die Königsdisziplin des Feuers ist die Transformation.

Feuer verwandelt alles, das es berührt und leistet ganze Arbeit. Ein Mensch, der sich auf das Feuer einlässt, wird in seiner Tiefe geläutert, geklärt und findet sich neu. Probleme und Sorgen, die dem Feuer übergeben werden, verwandeln sich in Chancen und beweisen in ihrer neuen Form, von welch grossem Nutzen sie sind.

Ein Schmerz, der dem Feuer übergeben wird offenbart seine Botschaft; im Wechsel der Perspektive finden wir seine Ursache und erkennen seinen Wert.

Wenn wir durch das symbolische Feuer gehen werden wir neutral und finden die pure Kraft unserer Seele.

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DEINE INNERE FÜHRUNG

Ruhe breitet sich aus. Stille wird grösser. Es liegt eine besondere Kraft in den Momenten, den seltenen Momenten, in denen alles schweigt, da liegt und in eine Selbstverständlichkeit des Seins fällt, das nicht anders sein kann als vollkommen.

Alles ist Möglichkeit. Alles ist Einladung zum Tanz und je subtiler die Bewegung, desto grösser die Öffnung in Dimensionen, die wir als Heimat empfinden.

Mensch sein bedeutet, sich als Seele freiwillig zu verkleinern, konzentrieren und fokussieren auf diese kleine Welt. Die Kleinigkeiten des Alltags, die Idee der linearen Zeit; die Absurdität der Endlichkeit von Beziehungen und Begegnungen.

Wenn wir lachen wird die Seele frei- der Mensch vergisst, dass der Körper so klein ist da wir im Lachen den Schritt aus der Beschränktheit finden und mit etwas Abstand die Erde als kosmischen Witz empfinden, in dem wir freudvoll spielerisch unseren Platz einnehmen.

Trauer bringt die Seele näher an das Netz der Erde und verbindet mit Strukturen und Einzelheiten. Die Trauer verliert sich so sehr in den Winzigkeiten des menschlichen Lebens, dass sie den Körper unbewohnt zurücklässt. Wie die Tränen fliessen wir hinaus und finden schwer zu uns zurück.

Wut bringt uns in Taten und treibt uns zu Veränderung an. Sie duldet keinen Aufschub unser Leben freiwillig zu verändern. Wenn wir uns der Wut widersetzten bricht sie aus und wird zerstörerisch.

Zweifel bringen uns in die Details und bewahren vor allzu schnellem Verausgaben. Wenn Zweifel jedoch lange bestehen, bekommen sie ein Eigenleben und erschaffen die Hindernisse, die ein Gelingen verunmöglichen- dann verzweifeln wir.

Angst hält uns in der Polarität zur Liebe. Sie grenzt uns ab, verkleinert unsere Welt, isoliert und lähmt. Angst bewahrt uns davor die körperliche Integrität einer Idee zu opfern und hält und definiert uns als Individuum. Folgen wir der Angst zu sehr macht sie uns in der Vereinzelung schliesslich zum Teil der Masse. Unsere Seele bleibt stecken in Kleinigkeiten, wir verlieren unsere Vision und den Zauber im Leben.

Liebe empfinden wir als Feld in Bewegung. Sie hält einen Raum, in dem wir handeln, heilen, aufbauen, reparieren und streben können. Wird die Liebe nach aussen gerichtet, fliesst sie in selbem Mass zum Menschen zurück. Sie ist immer frei, immer in Bewegung und in ihrer Natur endlos. Sie ist die Kraft, die die Pole verbindet, die einzige Sprache, die als Mensch und als Seele gleichermassen erfühlt werden kann und somit den gemeinsamen Nenner in der Dualität bildet.

Glückseligkeit ist der Zustand, indem die Regeln der linearen Chronologie aufgehoben ist und der Mensch die Qualität und das Wissen der Seele im Körper lebt.

Emotionen sind ehrbare Wegweiser, wenn sie als Wegweiser erkannt werden, verlieren wir die Angst davor, sie zu fühlen und können sie unbeschwerter leben. Sie sind deine innere Führung. Schau genau hin: wo der Wegweiser der Freude hinzeigt wird ein Lebensweg erfüllend.  

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DIE HEILENDE KRAFT DEINER AUGEN

Es gibt mich, weil du mich siehst. Deine Augen schauen mich an und ich existiere in einem Kontext, in dem ich mich nie zuvor erfahren habe.

Alle deine Erinnerungen und all dein Wissen schauen, sehen, ertasten mein Gesicht. In deinen Erinnerungen bin ich als Teil von dir. Deine Erfahrungen erzählen mir, wer ich bin. Jetzt, in diesem Moment, sehe ich, dass du mich siehst: dass ich bin.

Wir Menschen heilen einander- dauernd. Mit jeder Zuwendung, jeder geschrieben Zeile, jeder Reaktion, selbst im Rückzug.

«Ich sehe dich» ist die kraftvollste Medizin, die ich kenne. Manchmal ist sie wortlos, manchmal ganz ohne Berührung und doch verändert sie alles.

Sie löst die Einsamkeit, sie löst die Angst und sie erinnert dich, dass du in ALLEM bist. Du kommst in jedem Leben vor, das Zeuge ist, dass du hier bist. Du kommst in jeder Pflanze vor, die verarbeitet, was du ausatmest. Du trägst dasselbe Eisen in deinem Blut wie der Planet im Reich der Metalle. Du trinkst dasselbe Wasser, das über den Bergen als Nebel lag.

Wenn uns ein Augenpaar begegnet, erinnern wir uns, wer wir sind. In der Tiefe der Augen sehen wir, welche Wege wir gegangen sind, was uns widerfahren ist und wie wir gelebt haben.

Ich fühle mich, weil du mich siehst.

Es gibt nichts mehr zu tun.

Jetzt bist du da, jetzt bin ich da.

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ÜBER DAS WISSEN

Wissen ist ein universeller Schatz, der allen Menschen zugänglich ist. Das menschliche, universelle Wissen geht weit über den Verstand, den Intellekt und reinen Erfahrungswert hinaus. Durch Entspannung und Stille entsteht ein Raum und Dialog aus dem die Gewissheit hervorgeht: Das ist wahr, genauso ist es.

Du bist der Meister deines Lebens und keine Instanz wird dir raten können, was das Beste für dich ist: Du weisst es einfach.

In der Ruhe, in der Stille, in Wärme, Sicherheit und Geborgenheit kommt die Kraft an die Oberfläche, erfasst dein Sein und mit unerschütterlicher Klarheit weisst du: das ist meine Wahrheit.

Alles ist aufgezeichnet. Im elektromagnetischen Feld der Erde findet sich alle Weisheit der Dinge, die Richtung aller Lebenswege und die Kraft, hier auf der Erde zu bleiben- wirklich hier zu sein.

Wieviel deiner Selbst kannst du heute haben? Kannst du sein, in deiner eigenen Gesellschaft, im Dialog mit deiner inneren Weisheit? Wenn alles Fernsehen, alle Computerspiele, Alkohol und Drogen, übermässiges Essen und alle Lückenbüsser schal geworden sind und dich leer zurücklassen, wenn alles schweigt:

Was kannst du dann hören? Welche Fragen hast du?

Hörst du vielleicht: Geh schlafen, du bist müde. Oder hörst du: diese Therapie ist nicht für mich. Hörst du: es wäre besser, in einem anderen Haus zu wohnen. Oder hörst du: Ich habe meinen Beruf aus Angst gewählt…

Höre gut zu. Wenn die Stimmen des Alltags, des Körpers und des «Messens und Erwägens» im Alltag umgesetzt und verstummt sind, erreichen dich andere Wahrheiten:

Die Grösse des Lebens. Das Atmen der Wälder. Die Geschäftigkeit der Vögel, die Himmel und Erde verbinden. Die Resilienz der Bäume.

Fühlst du die Hand, die alles Leben hält? Riechst du das Feuer, das alles Leben reinigt? Hörst du die Klänge, die alles Leben verbinden?

Weisst du, dass du bist ?

Weisst du jetzt, wer du bist?

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QUANTENWORTE IN DEINEM KOPF

Worte, Ausdrücke und Redewendungen haben ihre eigene, ganz besondere Schwingung.

Während das Wort ‘lächeln’ hoch schwingt, birgt das Wort ‘auslachen’ eine tiefe Frequenz.

‘Anpacken’ schwingt höher als ‘zerreissen’ und ‘streicheln’ höher als ‘schlagen’.

Worte können auch im Kontext hoch oder tief schwingen. So kann in liebevollem Kontext das Wort ‘bemuttern’ hoch schwingen, während eine kontrollierende Intension die Frequenz des Wortes dramatisch verlangsamt.

Worte, die wir ununterbrochen in unseren Gedanken benutzen- und somit unzählige Male im Tagesverlauf wiederholen- wirken äussert stark auf uns. Sie können uns verlangsamen, traurig oder wütend machen, in träge Müdigkeit versetzten oder im Gegenteil motivieren, inspirieren, belustigen, heilen.

Worte in unserem Kopf sind wie Türen: Die einen schliessen unser Leben, halten uns in Distanz und Isolation und andere sind öffnend, bringen die Dinge ins Fliessen und bieten neue Möglichkeiten.

Da wir im Menschsein in der Polarität und im Paradigma der Dualität leben, gibt es nicht nur öffnende und schliessende Gedanken. Jede Situation, sei sie nun erfreulich oder schmerzhaft unterliegt der Dualität und birgt somit die Möglichkeit sich zu öffnen oder sich zu isolieren. Jede Öffnung lässt den Widerstand los. Wo kein Widerstand ist, ist auch keine Kollision möglich. Wenn wir nicht mit der Realität kollidieren, werden wir nicht daran zerbrechen.

Schmerzhafte Erlebnisse sind im Menschsein unausweichlich. Der Körper wird krank oder ein unvorhergesehenes Leid passiert. Schmerzen sind in der Polarität Teil der Erfahrung. Leiden hingegen muss nicht sein.

Den Schmerz zu akzeptieren ist ein erster heilsamer Schritt der zu mehr Ausdehnung und Öffnung führen kann, zu einer Art Entspannung in der Situation.

Leiden ist hingegen selbst erzeugt und wird durch geschlossene, isolierende Gedanken- Worte in unserem Kopf- genährt und erhalten.

Es hilft nun wenig, in einer schmerzhaften Lebenssituation die Realität wegzudrücken und sich zu zwingen, den ganzen Tag darüber nachzudenken, wie gut die Blumen duften und wie schön der heutige Sonnenaufgang war. Dies ist in letzter Konsequenz im Alltag nicht umsetzbar.

Die Freiheit des Menschen besteht nicht darin, nur positive, aufbauende Situationen zu erleben, sondern in jeder Situation, sei sie erhebend oder schmerzhaft, das Leben mittels Gedanken zu öffnen oder zu schliessen.

Schliessende Worte wie:

‘Du hast mich verlassen. Du liebst mich nicht. Ich bin allein. Ich habe dich verloren.’ sind äusserst schmerzhaft. Sie sind deshalb schmerzhaft, weil sie eine körperliche Realität wiedergeben, die der seelischen Wahrheit polar gegenübersteht.

Die Situation fängt sich an zu öffnen, wenn wir Worte verwenden wie:

Nichts ist jemals verloren. Die Erinnerung an Dich ist eingeschrieben in meine Hand, ich bin ich weil es Dich gibt. Ich bin ganz zu Hause in mir selbst. Ich bin frei.

Was bereitet Dir heute Schmerzen?

Findest DU eine offene Tür in deinem Kopf, die aus dem Leid herausführt?

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…ÜBER HEILUNG

Wie alles, beginnt es in der Stille, in der Ruhe, im Dunkel.

Wenn alles getan ist, alles schweigt.

Jedes menschliche Feld ist selbstreinigend. Die Reaktion auf Umfeld und Ereignis ist oft eine schmerzhafte Komprimierung. Die Schichten der Psyche, des Mentalen und Vitalen werden so stark komprimiert, dass Regeneration nicht mehr möglich ist.

Um uns zu «schützen» ziehen wir uns zusammen und unterbrechen die Lebensprozesse des Ausbalancierens. Es manifestieren sich Krankheiten und destruktive Lebenshaltungen.

Heilung entsteht durch Entspannung, durch Weite und inneren Dialog.

Manchmal tragen wir eine erdrückende Enge über viele Inkarnationen und bestehen darauf: Er hat mich geschädigt. Die Wahrheit ist: wir haben uns zusammengezogen.

Ich lebe hier. Ich lebe jetzt, ich kann mich ausdehnen.

Zwischen den Atomen im menschlichen Körper gibt es unendlich viel Raum. Der physische Körper ist somit grösser als der Planet. Alles organisiert sich in heiliger Geometrie wenn es sich ausdehnt und den richtigen Platz findet. In der Weite gibt es kein Chaos, keine schädliche Reibung, keine Dissonanz und kein destruktives Aufeinanderprallen. Alles tanzt in bewegungsloser Stille.

Alles findet sich in jedem bis der Mensch erkennt: Es gibt nur das Eine, in einer ewigen Ordnung, die in einer Intelligenz verbunden ist, die niemals aus dem Gleichgewicht fallen kann.

Ein menschliches Feld ist selbstreinigend.

Der physische Körper findet zurück in seine Ordnung, indem er sich mit der Ordnung des Planeten verbindet, sich ausdehnt zu den Strukturen und sich von ihnen inspirieren lässt, sich nach der Geometrie und Weisheit des Lebens auszurichten.

Die Regenwälder heilen die Lungen, die Berge heilen die Knochen, die Ozeane heilen das Wasser in den Zellen. Der Regen heilt die Nieren/ Ausscheidungsorgane. Die Sonne heilt das Herz, die kleinen Tiere heilen den Lymphfluss, die grossen Tiere der Wildnis heilen die Muskulatur. Die Lava der Vulkane heilt das Blut, der Wind heilt die Gedanken. Das Zusammenspiel von Flora und Fauna heilt die Gelenke und Kristalle heilen die Kommunikation der Systeme und die Hormonausschüttung. Die Wüsten der Erde heilen die Haut, Kräuter und Gräser heilen Magen und Leber. Dämmerung und Sonnenaufgang heilen die Augen, Quellen heilen die Tränen. Insekten heilen den Darm, Blumen heilen die Haare. Höhlen heilen das Riechen und das Hören.

So findet ALLES Physische seine Entsprechung. In der Ausdehnung hin zu allen Systemen auf dem ganzen Planeten finden wir die Ordnung für unseren Körper.

Die Psyche heilt in der Grösse der Galaxie. Und die Seele ist frei in der Bewegung im Multiversum.

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HEILUNG DER INNEREN UND ÄUSSEREN RÄUME

Liebst du die Räume in denen du lebst? Bieten sie dir Schutz, Geborgenheit, Ruhe und das Gefühl, zu Hause zu sein?

Inspiriert dich dein zu Hause weil es dir Platz lässt für Neues? Halten und trösten dich die Zimmer weil sie warm sind, Stille bieten und dich beruhigen?

Lädt das Wohnzimmer zu Entspannung und Geselligkeit ein, hält das Schlafzimmer sicher deinen Körper wenn du schläfst und andere Dimensionen erkundest? Lässt dir das Badezimmer die Freiheit, dich von Altem zu lösen, dich zu erfrischen und im Kleinen neu zu beginnen?

Wer bewohnt deine Räume? Dehnst du dich aus und nimmst sie ganz ein oder gibt es viele «tote Ecken» in deinem Haus- gerade gut genug um Dinge zu halten, die du nicht mehr benötigst?

Die einfachste Art einen Raum zu heilen, damit er wieder erfüllen kann wozu er geschaffen wurde, ist ihn zu reinigen.

Mache dich auf die Reise, nur mit einem simplen Lappen. Erkunde den Raum mit deinen Händen, mit deinen Gesten, mit deiner Intension. Reinige jede Ecke, jeden Absatz und jede Stufe.

Räume, die von Staub und Schmutz befreit werden, atmen auf, werden durchdrungen von liebevoller Intension des Menschen, der sie reinigt.

Alle Gedanken, Worte und Ereignisse, die sich in den Lebensräumen zugetragen haben, werden mit der Frischluft der offenen Fenster mitgetragen. Die Schwere der Vergangenheit wird mit dem Wischwasser wieder ins Fliessen gebracht. Die Leuchtkraft der Farben beginnt zu wirken, wenn die Staubschicht abgetragen ist.

Der Raum wird leicht, er findet seine ursprüngliche Funktion wieder und balanciert in eine Neutralität, die den Menschen erlauben, sich neu auszudrücken.

Wie steht es mit den Dingen in deinen Räumen?

Liebst du sie?

Dinge die wir lieben geben uns Kraft, motivieren, inspirieren uns. Wenn wir sie putzen, erneuern wir unsere Liebe zu den Dingen und werden erneut von ihrer Schönheit berührt.

Dinge, die wir nicht mögen nehmen uns Kraft. Sie sind eine Bürde um die man sich kümmern muss.

Fülle deine Räume mit Dingen die du liebst- wähle weise und erneuere die Liebe zu Räumen und Dingen mit deiner sorgsamen Pflege.

Die Reinigung des äusseren Raumes wirkt in selber Weise auf die inneren Räume. Verkrustete Gedankenmuster brechen auf; bis in die Ecken gereinigte Emotionen werden neutral. Gelüftete Denkprozesse öffnen neue Welten. So bist du zu Hause. Zu Hause in deinen inneren und äusseren Räumen. Heile dein Denken und Fühlen indem du belebst wo du lebst.